Einmal rund um den Loch Affric
Loch Affric
Von Cannich aus führt eine ca. 16km lange Straße in das Glen. Ausgangspunkt für die Wanderung ist der letzte Parkplatz am Ende der Straße.
Länge der Wanderung: ca. 13km, einfache Wege und Forststraßen
Mehr Wandern im Glen Affric
Von den Parkplätzen zwischendurch sich auch kleinere Wanderungen möglich, z.B, zu den „Dogfalls”. Die Wanderwege sind gut farblich markiert. Auf den Parkplätzen gibt es Übersichtstafeln und in Touristik-Centern kleien Faltblätter mit den Wanderwegen.
22.8.2006
Heute ist wieder Wandern dran, aber richtig. Das Glenn Affric wird als eines der schönsten Täler angepriesen. Die angegebene Zeit von 5 ½ Stunden erscheint auch Paul als zu bewältigen.
Auf dem Weg zum Loch Affric
Allein schon die Straße ins Glen Affric hinein kommt mir endlos vor, ich frag mich zwischendurch schon, ob wir überhaupt noch richtig sind.
Vom Parkplatz aus starten wir wieder auf einem etwas langweiligen Schotterweg. Nach 1 Meile erreicht man Affric Lodge, von dort aus wird es schöner.
Brücke bei Affric Lodge
Der etwas abgeteilte Anfang des Sees liegt hier glatt wie ein Spiegel vor uns. Die Jungs betreiben Experimental-Physik; sie werfen Steine ins Wasser und beobachten Reflexionen und Interferenzen.
Der Hinweg an der Nordseite führt leicht auf und ab durch duftendes Heideland. Die im Reiseführer erwähnte „Überquerung eines reißenden Gebirgsbaches” ist durch eine neue Holzbrücke recht unspektakulär.
Die winzigen Mücken ärgern uns hier doch; beim Laufen geht es, nur hinsetzen kann man sich nicht lange.
Ende des Loch Affric
Am Wendepunkt der Tour hat man einen wunderbaren Blick auf die hoch aufragenden Berge. Jan und ich genießen den Ausblick in Ruhe; Paul wartet etwas gelangweilt, und Georg und Katharina sind schon weit voranmarschiert.
Zurück geht es über eine kleine Holzbrücke zu einigen einsamen Gebäuden, die teilweise der Forestry Commission gehören.
Mäandernder Fluß
Die Fortsetzung des Weges ist hier etwas irritierend, er scheint direkt durch einen Seitenarm des River Affric zu verlaufen. Durchs Wasser waten wollen wir eigentlich nicht; Georg und Katharina sind offenbar deswegen einen sehr weiten Bogen gelaufen. Wir sehen die beiden bunten Punkte in den Wiesen leuchten.
Die uns entgegenkommenden Wanderer lösen das Problem: ein wenig abseits im hohen Gras von unserer Seite aus nicht sichtbar, liegt ein Holzbrett über dem Wasser. Auf der Forststraße treffen wir uns wieder und der lange Rückweg beginnt.
Diese abgestorbenen Bäume werden durch Neuaufforstung ersetzt
Uralte Kiefern bilden beeindruckende Blickpunkte. In weiten Teilen dieses Hochlandes ist mit behutsamer Wiederaufforstung begonnen worden. Kleine schottische Kiefern und kleinblättrige robuste Birken wachsen zwischen der Heide.
Ja, das Tal ist schön, aber der Rückweg auf der Südseite ist ermüdend. 8 km Schotterstraße sind für Kinder längst nicht aufregend genug, um die Länge der Strecke wieder auszugleichen. Paul kämpft ganz schön auf den letzten Kilometern.
Irgendwann ist auch die lange Straße zu Ende und wir langen mit müden Füßen am Parkplatz an. Auf der Rückfahrt halten wir noch einmal an den Dog Falls. Jan, Georg und ich wären wieder fit für einen kleinen Rundweg, aber Paul und Kathi streiken. So machen wir drei im Eiltempo den kleinen Abstecher am Fluß entlang.
Flußabwärts zu den „Dog Falls”
”Zu Hause” wird der restliche Berg Pilze geputzt. Ich krame die Erinnerungen an die Kochkünste meiner Oma hervor und es gibt leckere Pilzomeletts.
Loch Ness Muir Ord - Culloden - Inverness Nach oben