Dunrobin Castle

Dunrobin Castle

Mit 189 Räumen eines der größten Schlösser Schottlands; die ältesten Teils des Schlosses stammen aus dem 13. Jh

Sitz der Ears und Dukes of Sutherland

Zwischen 1845 bis 1851 wurde das Schloß durch den Architekt Sir Charles Barry umgebaut. Sir Charles Barry baute unter anderem das Palace of Westminster und das Bridgewater House in London.

Dunrobin Castle

Schloß für Besucher geöffnet von Mai bis September

Dunrobin formal garden

Der Garten wurde 1850 ebenfalls durch Sir Charles Barry entworfen, ganzjährig für Besucher geöffnet.

Sutherlands

Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts vertrieben die Landaufseher der Sutherlands die Pächter mit brutaler Gewalt von ihrem Land.

Von dem Denkmal des 1. Earl of Sutherland auf dem Beinn a'Bragaidh sagten später die Leute, es stünde deshalb oben auf dem Berg, damit der Blitz möglichst oft einschlüge.

Clan Sutherland

Donnerstag, 24.8.2006

Dunrobin Castle

Strahlend schönes Schloß

Zu Dunrobin Castle läßt man uns immerhin schon heranfahren. Es sieht doch sehr schön aus, wie es in der Sonne leuchtet - und einmal wollen wir doch sehen, wie so die Reichen und Schönen leben.

Von den 189 Räumen sind einige zur Besichtigung freigegeben. Das Familienticket kostet 18,50 £ und das ist uns das Vergnügen wert.

Eine gute Stunde lang schlendern wir von Raum zu Raum, bestaunen schöne Gemälde und prachtvolles Mobiliar und versuchen uns vorzustellen, wie man in so einer Umgebung wohl leben mag.

Von Oktober bis März ist geschlossen, dann sitzen die Lords wieder ungestört auf ihrem Sofa.

Am Nachmittag findet eine Vorführung des Falkners statt. Die Zeit reicht noch für einen Spaziergang durch den perfekt angelegten Garten.

Perfekter Schloßgarten

Der herzogliche Falkner macht eine richtige Show daraus; seine Stimme ist auch bühnenreif.

Die erste Flugkünstlerin ist eine Eule. Der Falkner erzählt uns, daß er den winzigen Vogel im Alter von 3 Wochen bekommen hat und ihn aller 2 Stunden füttern mußte.

Eulen können sehr schlecht erkennen, was direkt vor ihnen liegt ... er erzählt viel Interessantes; die großen Kinder übersetzen uns noch manches.

Der hochherrschaftliche Falkner

Der nächste Akteur ist ein Habicht, der eifrig „Kaninchen” auf der Wiese jagt. Dann beeindruckt uns eine Falkendame mit ihrer unglaublichen Geschwindigkeit: 140 Meilen pro Stunde und im Sturzflug noch mehr.
Der Wanderfalke ist der schnellste Vogel der Erde, wir haben es gesehen.

In den Gehegen sitzen noch mehr Raubvögel: Schnee-Eulen (Hedwig!), ein mürrisch blickender Steinadler, noch mehr Falken. Alle fliegen aber jeden Tag, wird uns versichert. Es gibt strenge Naturschutzbestimmungen; keines der Tiere ist in freier Wildbahn gefangen worden.

Der Nachmittag ist schon recht fortgeschritten. Noch mehr Kultur gibt es heute nicht mehr, nur noch ein wenig Landschaft.

Von der A9 biegen wir bei Clashmore ab. Auf den ersten Meilen hoppeln Scharen von Kaninchen über die Straße, so viel auf einmal finden wir wirklich erstaunlich. Die Straße windet sich bergauf, um dann meilenweit durch einsames Heideland zu führen.

Einsame Straße im Hochmoor

In Dingwall gehen wir wieder im riesigen Supermarkt einkaufen. Es ist das erste Mal, daß ich in einer Kaufhalle Rollstühle zum Ausleihen sehe. Da kann man also auch gut mal mit der Omi oder dem Opa einkaufen gehen.

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