Noch einmal Pilze
Loch nam Bonnach
Das Wasser des Loch nam Bonnach dient der Glen Ord Destillerie zur Whisky-Herstellung.
Wanderroute im Internet:
Walk in Scotland
Freitag, 25.8.2006
Unser letzter Tag hier an diesem schönen Ort - die Zeit vergeht viel zu schnell. Allzuviel wollen wir uns heute nicht vornehmen, es soll ein ruhiger Tag zum Ausspannen werden.
Wir schlafen etwas länger und brechen nach dem Frühstück zu einer kleinen Wanderung nach Beauly auf. Ein kleines Heft mit kurzen Wanderrouten aus der Umgebung hier soll uns diesesmal leiten.
Leider müssen wir schnell feststellen, daß es sich hier mehr um Empfehlungen für Ortskundige handelt oder als Ergänzung zu den genauen Wanderkarten des Ordnance Survey zu verstehen ist, denn einige wichtige Wegpunkte sind nur durch die Bezeichnung der Planquadrate beschrieben.
Ich zumindest bin schon versucht umzukehren und etwas anderes zu suchen, nachdem wir eine Viertelstunde lang auf und ab fahren, um den richtigen Startpunkt am Waldrand zu finden. Nur die Hoffnung auf eine reiche Pilzernte läßt uns noch nicht aufgeben.
Die ersten Kilometer stapfen wir über eine mühselige Schotterstraße, bis wir endlich am Loch nan Bonnach ankommen. Zwischendurch eine schöne Aussicht auf den Beauly Firth.
Über Heideland zum Beauly Firth
Die Jungs wetteifern wieder einmal im Steine flitschen, Katharina und ich suchen derweil nach dem Weg, der nach rechts weiterführen soll. Durch die kniehohe Heide schlängeln sich zwei Fahrspuren, das wird er wohl sein.
Zweitweilig verliert sich der Weg im Morast, so daß zu unseren neu gewonnenen Erfahrungen jetzt auch das Waten durch Sumpfgebiet gehört.
Loch nam Bonnach
Allzuweit ist dieses Wegstück aber nicht, das Ende in Sichtweite. Dort, an einem kleinen Damm, halten wir ein kleines Picknick und suchen nach der Fortsetzung.
Eine große Auswahl haben wir nicht und nach Osten führt nur ein einziger kleiner Trampelpfad. Also hoffen wir, daß wir alles richtig übersetzt haben und stapfen weiter durch inzwischen fast hüfthohes Heidekraut, durchsetzt mit gelegentlichen Moorlöchern.
Heidelandschaft
Nach einer halben Stunde erreichen wir wieder Wald und finden dort die vielen Pilze, derentwegen wir losgezogen sind.
Pfade durch den Wald
Die Ankunft in einer kleinen Siedlung beruhigt uns - bis hierher haben wir die Miniwegbeschreibung also richtig interpretiert. Bei den nächsten Abzweigungen im Wald sind wir uns dann aber nicht mehr sicher. Maßstabsgerecht scheint diese Karte nicht zu sein, oder wir haben doch irgendetwas übersehen. Nun ja, die ungefähre Richtung ist uns schon klar, Pilze gibt es hier auch und irgendwo müssen wir ja mal wieder aus dem Wald herauskommen.
Diese Straße erkennen wir zwar nicht recht wieder, aber nach einer weiteren Viertelstunde erreichen wir doch glücklich unser Auto.
Den Nachmittag verbringen wir in „unserem” schönen Haus mit Pilzeputzen und Spielen; gepackt wird abends nach einem leckeren Pilzessen.
reiche Pilzernte
Kaum zu glauben, daß wir schon eine Woche hier sind ... wie schade, die Zeit ist viel zu schnell vergangen.
Abschiedsbild
Dunrobin Castle Wieder nach Süden Nach oben