19.7. - 22.7.2004 In dieser Woche schaffe ich es nur für einen Tag nach Dresden: früh hin und Abends zurück. So viel Urlaub kann ich leider nicht nehmen, obwohl ich am liebsten jeden Tag auf der Baustelle wäre.
In dieser Woche wird der Betonfußboden im oberen Bad herausgebrochen - ganz so schlimm sehen die Balken dann doch nicht mehr aus. Aber der Zimmermann muß neue Balken ins Fachwerk und neue Deckenbalken einziehen.
Unten in der Küche sind die widerspenstigen Fliesen herunter und die Wand für das neue Bad steht schon zur Hälfte.
In der Waschküche im Keller werden die Kanäle für Wasser und Abwasser ausgespitzt und die Abwasserleitung verlegt.
Und natürlich wieder jede Menge geputzt und gemauert.
24./25.7.2004 Zusammen mit kräftigen Männern schaufeln wir den Lehm aus dem Mittelzimmer im OG heraus. Die kleineren Zimmer links und rechts bleiben so wie sie sind, mag der Statiker sagen, was er will. Wir würden dort nie die Dielen unversehrt herausbekommen.
Ich hab diesesmal einen Industriestaubsauger ausgeliehen. Der schafft ganz gut; der Dachboden wird gleich noch mit abgesaugt. Ein wenig vergeblich war es doch, wie wir später feststellen; aber ich bin doch ganz froh, daß der ganze feine Lehmstaub weg ist.
Am Sonntag holen wir das Parkett aus dem unteren Wohnzimmer heraus und stapeln es in der Garage. Das gibt gutes Brennholz für Kesselgulasch,den ich mit Sicherheit irgendwann auch machen werde.
Gardinenleisten runter, Tapete abweichen, losen Putz abklopfen. So langsam wird es richtig ungemütlich. Der Frühstückstisch ist schon seit längerem weitergerückt.
Noch einmal Überraschungen: in der äußeren Wohnzimmerecke ist ein Balken morsch. Ich denke ja, daß an der immer kalten Außenwand das Wasser kondensiert ist und dann nicht verdunsten konnte.
Für den Elektriker noch einmal die Schalter und Steckdosen an die Wand gezeichnet, aber wir werden die Zimmer sowieso noch einmal zusammen durchgehen.