Bautagebuch Oktober 2004
4.10.2004 Die Maler sollen die Wände in meinem Zimmer leicht getönt streichen. Mark ruft an und meint, die Farbe sähe häßlich aus. Da die Maler mit den Decken noch genug zu tun haben, sag ich, sie sollen dann eben bis Mittwoch warten, da komme ich sowieso.
5.10.2004 Es ist ein wunderbarer Oktobertag. Ich halte es doch nicht mehr aus in Erfurt. Nachmittags kann ich mich endlich loseisen von der Firma. Ich kaufe noch schnell Thüringer Bratwürste, packe in Eile meine Tasche und düse los.
Endlich wieder in Dresden. Es ist wohl der letzte warme Abend in diesem Jahr. Wir grillen abends und schwatzen lange.
6.10.2004 Ich schau mir die Farbprobe der Maler an und finde es gar nicht so schlecht. Wir mischen noch 2 weitere Farbtöne, aber am Ende bleibe ich doch bei der ersten Variante.
Mein Bad ist gefliest. Möge der geneigte Betrachter selber entscheiden, wie herum die Bordüre gehört ... ;-)
Unser Wohnzimmer
Maler in Aktion
Neues feines Bad
Ich kratze im Keller die lose Kalkfarbe von Wänden und Decken, da muß ja auch noch ein neuer Anstrich dran. Die Mutter hat immer auf Brandkalk gesetzt, aber ich kann mich damit nicht anfreunden, einen Bottich mit Ätzkalk mehrere Wochen sumpfen zu lassen und hole fertigen Streichkalk aus dem Baumarkt.
Es ist der letzte Abend, wo noch alle Maurers da sind. Ab nächster Woche bleiben nur noch 2 Mann zum Fliesen und für die Restarbeiten. Heute kochen mal Gisela und ich für alle.
7.10.2004 Die letzte große Frühstücksrunde im Haus .. ich glaube, nicht nur ich bin ein bißchen traurig.
Gerüst im Treppenhaus
Große Wanne im kleinen Bad
Die Klempner bauen die Sanitärobjekte ein - doch ganz schön groß, die Eckbadewanne. Aber viel Platz ist eben in dem kleinen Bad nicht. Ich bin froh, daß ich mich doch noch für den Wandheizkörper entschieden habe. Über der Wanne stört er nicht und warme Handtücher sind doch etwas sehr Angenehmes.
Im Treppenhaus ist der obere Absatz mit Gipskarton verkleidet und tapeziert; nun sieht das auch ordentlich aus.
Mittags muß ich doch endlich wieder zurück, die Firma wartet schon. Ein wenig schwer fällt mir der Abschied, aber ich hoffe doch sehr, alle noch einmal zur großen Einweihungsfete im neuen Haus sehen zu können.
Hier ist Geduld gefragt
6.10./7.10.2004 An diesem Wochenende sind die alten Türrahmen dran. Schleifen, Schleifen und noch einmal Schleifen ... 2x schaffe ich an diesem Wochenende. In den Zierleisten versuche ich es mit dem Dremel, aber es stellt sich heraus, daß der Heißluftfön in Verbindung mit einem schmalen Spachtel immer noch die beste Methode ist.
Eigentlich wollte ich damit schon längst fertig sein, aber der Unfall mit nachfolgender Sehnenscheidenentzündung haben mich doch sehr aufgehalten.
