26.5.2004 Erste Baubesprechung zusammen mit dem Bauleiter, dem Polier und dem Architekten
Zum Bauablauf: Zuerst Abriß der Veranda, dann Baufreiheit ums Haus, dann Ausschachten und Trockenlegung
Es fangen an 3 Bauleute und der Polier. Sie haben sich schon unter dem Dach einquartiert - diese Wohnung gefällt eben allen gut.
Dringende Empfehlung von Architekten: Sobald die Dachsparren unter der Verkleidung freigelegt sind, zusammen mit ihm und dem Statiker noch einmal die Belastbarkeit prüfen und evtl. Verstärkungen anbringen.
Ich hatte zwei Elektrofirmen um ein Angebot angeschrieben, weil ich den Elektriker gern von Ort haben möchte. Eine Firma hatte sich sofort gemeldet, um einen Besichtigungstermin zu vereinbaren und der Chef kam also auch gleich heute.
Er besichtigte Haus und Zähler, einigte sich schnell mit dem Bauleiter, die Leitungen im neuen Estrich zu verlegen, anstatt die Wände aufzufräsen, stellte fest, daß noch kein Drehstromzähler vorhanden ist und bot an, einen zu installieren, klärte die Fragen zu Rauchmeldern und Einbruchsschutz und alles innerhalb einer halben Stunde.Es stellte sich außerdem heraus, daß er in der Parallelklasse von meiner Schwester war, also auch kein Unbekannter mehr war. Das Angebot werden wir selbstverständlich noch abwarten.
Abends noch zum Treppenbauer gefahren und endlich die richtige Lösung für unsere Treppe gefunden.
Leider etwas Ärger mit dem Nachbarn, weil der Baucontainer über die Grundstücksgrenze hinaus geschoben wurde, ohne ihn zu fragen und dabei ein Bäumchen von ihm fast beschädigt wurde. Er war nicht zu Hause, aber das versöhnt natürlich auch nicht. Wir haben es einigermaßen klären können und werden die Bepflanzung an der Grenze nach dem Bau nach seinen Vorstellungen anpassen. Im Moment war sowieso ein wenig Wildwuchs.
Die Bauleute haben inzwischen die Sträucher vor dem Haus gerodet und Zweige sowie Wurzeln jeweils auf einen Haufen gepackt und ihre Sachen ins Haus getragen.
27.5.2004 Heute sollte das Haus von der Umzugsfirma ausgeräumt werden. Unsere Auswahl war leider ein Griff daneben. Wir hatten uns 2 Angebote eingeholt und billiger war diesesmal keineswegs preiswert.
Nachdem ein paar Kisten und ein Sofa verstaut waren, mußten die Packer erst einmal eine Stunde auf den Küchenmonteur warten, weil die Küchenschränke zuunterst hinein sollten.
Insgesamt dauerte das Unternehmen 5 1/2 Stunden. Die größten Teile waren 2 Sofas und 4 Sessel. Bis auf diese Teile (und die Küche) war alles schon von uns eingepackt worden, alles kleine Teile bzw. Kisten. Die meiste Zeit verbrachten die Packer auch damit, zu überlegen, wie sie alles in den zu klein dimensionierten LKW hineinbekommen sollten.
So wie das letzten Endes alles hineingepreßt wurde, hoffen wir sehr, daß alles diese Aktion unbeschadet übersteht.
Die Bauleute hingegen waren um sehr vieles emsiger: Veranda bis auf das Fundament abgerissen, 2 volle Bauholzcontainer gleich abgefahren, Blech, Schutt und Fenster schön ordentlich getrennt.
Unter den alten Dielen kamen Zeitungen aus den 50er Jahren zum Vorschein.
Einen Heizungsmonteur gesucht, der den Heizkörper in der Veranda abklemmt und die Leitung zulötet.
Aber welche Firma kommt schon wegen so einer Kleinigkeit, wenn nicht die ganze Heizung daranhängt.
Die alten Beziehungen unserer Mutter halfen auch da wieder einmal weiter.
28.5.2004 Veranda komplett abgerissen, die Sandsteine vom Fundament wurden wie erbeten, säuberlich auf einen Haufen gelegt
Die Weg-Platten wurden doch schon von den Bauleuten aufgenommen, damit erübrigt sich unser geplanter Wochenendeinsatz fast.
29.5.2004 Sonnabend: Wir räumen noch diversen Krempel zusammen: Gardinen, Decken usw. Im Garten werden die allerletzten Wegplatten weggetragen, dann hat der Bagger freie Fahrt.
Noch einmal wird gegrillt.