21.6.2004 Die Fundamente für die Eingangstreppe werden eingeschalt und zwei Schalungen für die Balkonfundamente an der Küche angebracht. Drainage neben der Veranda verlegt.
Die Kellertreppe wurde problemlos geändert - ich bin sehr erleichtert. So ist es viel besser.
22.6.2004 Im Kellergang wurde der restliche Betonfußboden gegossen, das zugemauerte Kellerfenster verputzt.
Die Decke für den neuen Keller wird eingeschalt und die Stahl-Bewehrungen zusammengefügt: das ist ja eine recht aufwendige Handarbeit. Man sieht, daß die Maurer darin erfahren sind, es geht sehr flott von der Hand.
Vor der Küche wieder verdichtet, nachdem alle Schalungen eingebracht worden sind. Schalungen an der Ostseite eingegraben und auch schon wieder zur Hälfe verdichtet.
Bauberatung: Mit Firma Schlosser das Heizungs/Sanitär-Angebot durchgegangen, ein paar Dinge gestrichen bzw. erklären lassen. Es ist ja schon verblüffend, wie bis zur letzten Kabelschalle alles aufgeführt ist. Nichts von wegen "Hochwertige Installation für zwei Wohnungen" und dann einfach ein Pauschalpreis hingeschrieben. Da ist alles genau bis ins letzte Detail durchdacht und geplant. Sehr überzeugend: das befand vor einem Jahr auch schon unsere Schwester, die von der Firma Schlosser Wasser und Heizung mit Erdwärme ins Haus bekam.
Wir hoffen, daß wir den KfW-Kredit bald genehmigt bekommen, damit die Entscheidung ob neuer Brennwertkessel oder noch den alten Kessel belassen, bald getroffen werden kann.
Mit dem Zimmermann den Dachausbau geklärt: Die Dämmung muß - entgegen der Meinung von Architekt und Statiker - doch hinterlüftet werden, damit uns die Dachplanken nicht irgendwann wegfaulen.
Irgendwie muß auch das Problem der abgesägten Kehlsparren geklärt werden. Zimmermann und Bauleiter sind sich nach kurzem Gespräch schnell einig. Unbekannte Fachbegriffe und dazu noch im besten Vogtländisch - ich hab nicht den Hauch einer Chance, etwas zu verstehen; aber es klingt jedenfalls überzeugend und - Hauptsache, es funktioniert.
Bauleiter und Zimmermann finden es absolut überflüssig, den Lehmschlag auch noch aus dem Obergeschoß herauszuholen. Die Trittschalldämmung würde sich noch verschlechtern und um die Spannweiten zu verkürzen, sollten wir noch einen Stahlträger unter die Decke ziehen.
Klingt verlockend, dieser Vorschlag. Mal sehen, wie wir mit dem Statiker zurecht kommen.
Nachmittags kommt der Beton fürs Treppenfundament. Alles muß mit dem kleinen Bagger hingefahren werden, weil direkt davor die Container noch auf der Straße stehen.
Ich hab auf dem Dachboden weiter Lehm herausgeholt und angefangen, die Fenster zu entsorgen, d.h Glas in Bauschuttsäcke und Rahmen in den Holzcontainer.
23.6.2004 Bodenplatte für das Vorhaus, Kellerdecke und Streifenfundamente für die Anbauten werden gegossen. Genau Mittags, als der Betonfahrer kommt, muß es anfangen zu regnen, aber die Bauleute meinen, das wäre ganz normal.
Heizkörper und -rohre im Dach und Obergeschoß abgebaut.
Die neue Kellertreppe liebevoll betoniert; jede Stufe gebürstet - so ist sie wirklich praktisch.
Die ganzen Sandsteine vom alten Veranda-Fundament werden uns sehr ordentlich auf dem Weg aufgeschichtet und der Hang geglättet. Der Bagger ist für Klaus wie eine weitere Hand - sehr faszinierend.
Abends ein erheiternder Fußball-Abend: Deutschland-Tschechien.
24.6.2004 Vorhaus gemauert, versotteten Schornsteinkopf abgerissen.