Tag 1 Wieder auf die Insel

Stonehenge

Der Theorien und Dokumentationen über Stonehenge sind gar viele, deshalb schreibe ich hier nicht auch noch etwas dazu, sondern verweise auf das derzeit noch nicht zensierte weltweite Netz:

Fotos

Auch beim 3. Besuch - Stonehenge im Regen
Der uralte Steinkreis ist immer noch faszinierend
Stonehenge ohne leuchtend blauen Himmel
Die exakte Arbeit ist auch heute noch zu erkennen
Mal eine andere Perspektive
Durchblick
Gigantische Tore - und alles ohne Kran
Mißmutiger Heelstone
Erhabenheit neben unaufhörlich strömendem Verkehr
Vorwitziges Vögelchen am Parkplatz
Abendlicher Blick über das schöne Somerset
Straße nach East Chinnock
Unser erstes und sehr schönes Quartier
Klein, aber gemütlich

Gables Guest House

Das Gables Guest House ist ein kleines, gemütliches B&B in East Chinnock, nahe Yeovil.

In der ehemaligen Bäckerei wird man überaus freundlich willkommen geheißen. Zum reichlichen Frühstück gibt es noch gute Ausflugstips dazu.

Moderne Autobahn-Doppel-Kreisel

Unser Flug geht am Vormittag von Tegel aus. Am Abend zuvor sind wir zu Jans Mutter nach Berlin gefahren; dort lassen wir auch unser Auto stehen. Ein Taxi bringt uns zum Flughafen. Statt der geschätzten 40 Minuten sind wir schon nach 20min da und haben wieder einmal viel Zeit auf einem Flughafen.

Es herrscht reger Betrieb, aller paar Minuten startet oder landet eine Maschine. Wir laufen ein wenig herum, bis es Zeit zum Einchecken ist.

Unsere Air-Berlin-Maschine

Über den Ärmelkanal treiben kleine Wolken, die zum Land zu immer dichter werden. Die Sonne scheint durch die Wolkenlöcher auf die kleinen Felder mit den vielen Hecken dazwischen. Stansted liegt im Sonnenschein und wir sind entgegen den Wetterprognosen ein bißchen optimistisch.

Aber erst einmal brauchen wir unser Gepäck. Es geht treppabwärts, dann plötzlich durch eine Schiebetür, wohinter schon ein Zug steht. Paul marschiert schnurrstracks hinein, Jan hinterher aber ich bin mal wieder verunsichert und will erst mal wissen, wo das Ding überhaupt hinfährt.
Jan kommt wieder heraus, um mich zu überzeugen - und es kommt, wie es kommen muß. Die Türen schließen sich und Paul ist weg.

Ja, nach 2 Minuten kommt die nächste Bahn, ja, man kann nur am Terminal aussteigen, und natürlich steht Paul dort und wartet gelassen auf seine Herrschaften, aber für mich sind das trotzdem einige Minuten, in denen ich sinnlos Panik verbreite.

Auf unseren Mietwagen warten wir eine ganze Weile. Anstatt wie in Glasgow oder Dublin einfach ein Formular auszufüllen, muß das alles in den Rechner eingehämmert werden. Leider erkennt der Rechner meine E-Mail-Adresse, an die die Reservierungsbestätigung von Europcar geschickt wurde, nicht an und so wird das ganze procedere von Anfang an noch einmal mit einer anderen E-Mail-Adresse wiederholt. Einfach die E-Mail-Adresse zu ändern wäre wohl zu einfach gewesen.

Aber irgendwann haben wir auch das geschafft und sitzen einen Fußmarsch später in einem kleinen Opel / Vauxhall Sportwagen. Na ja, warum auch nicht, wir sind ja nur zu dritt.

Das Navi erweist sich als sehr praktisch, weil es uns auch die richtigen Spuren anzeigt, und ich mich so auf den großen Autobahnkreiseln rechtzeitig einordnen kann.

Das Wetter ist zufriedenstellend, Sonne und Wolken wechseln sich ab, aber ich muß schauen, daß ich von Autobahn zu Autobahn komme.

Ab Salisbury hat der Wetterbericht leider doch recht. Es schüttet in Strömen. Der Stau hier stört uns deswegen auch nicht sonderlich, bei so einem Sturzregen wollten wir sowieso nicht raus.

Uralter Steinkreis

In Stonehenge hat der Regen zwar etwas nachgelassen, aber mir ist es auch bei meinem 3. Besuch hier nicht vergönnt, Stonehenge mal im Sonnenschein zu sehen. Ich theoretisiere, daß das Windows-Hintergrundbild sicherlich mit Photoshop nachbearbeitet worden ist.

Stonehenge bunt beregenschirmt

Wir umrunden die beeindruckenden Steine also im Regen, ein wenig schade ist es. Paul gefällt es trotzdem. Heißer Capuccino und heiße Schokolade wecken auch die Lebensgeister wieder. Vorwitzige schwarze Vögelchen am Parkplatz sorgen für Erheiterung.

Der Regen lässt ein wenig nach und wir überlegen schon, ob wir noch einmal hineingehen. So richtig schön wird es aber nicht mehr und so machen wir uns wieder auf unseren Weg. Hier noch ein paar Fotos von Stonehenge im Regen.

Das Navi lotst uns sicher über Autobahnen und Landstraßen bis Yeovil. Jan hat auch die Tesco-Kaufhallen von UK ins Navi geladen, so kommen wir schnell und unkompliziert zum Einkaufen.

B&B in Somerset

Am Ziel angekommen - oder zumindest dort, wo das Navi den Zielort befindet - sieht es überhaupt nicht so aus, wie auf den Fotos im Internet. Etwas ratlos laufen wir die kleine Straße auf und ab, aber es ist niemand da, den wir fragen können.

Es bleibt mir nichts übrig, ich raffe meinen Mut zusammen und besinne mich auf meine 4 Jahre Schulenglisch und rufe Tony an, den Besitzer des B&B. Eine sehr freundliche Stimme begrüßt mich und nach einigem Hin und Her verstehe ich, daß ich bis zur Hauptstraße zurück laufen soll - und da steht Mr. Whitehead an der nächsten Straßenecke und winkt uns freudig zu.

the Gables Guest House

Unser Quartier für die erste Nacht

Wir werden umwerfend herzlich begrüßt, ausgefragt, wie unsere Reise war, wo wir herkommen, bemitleidet, weil wir schon so lange unterwegs sind und in ein sehr hübsches Zimmer geführt. Es ist winzig, aber gemütlich und es ist alles da, was wir brauchen.

Unser Abendbrot wollen wir aber doch nicht auf den Betten hockend zu uns nehmen. Wir fahren ein Stück aus der Stadt hinaus, eine schmale Straße bergauf und finden ein Plätzchen mit weiter Sicht über das schöne Land.


Ausblick von unserem gewählten Picknick-Platz

Nachdem wir dann noch unsere Koffer einigermaßen verstaut haben, fallen wir in die weichen Betten - unsere erste Nacht in England.


Auf zu König Artus Abbotsbury Nach oben