Ein Jahr im Garten: Mai

2007

Anfang Mai: Es sind inzwischen nun schon über 6 Wochen ohne Regen. Der Regenwassertank ist leer. Damit nicht alles mühselig angepflanzte verdorrt, müssen wir zu Leitungswasser greifen.
Einmal alles Wichtige halbwegs befeuchten: 1 m³. Hoffentlich regnet es bald!

Einer der letzten Schandflecken im Garten verschwindet: Alle kaputten Steine kommen in den Bauschutt; der Rest wird ordentlich gestapelt. Die alten Äste vom Schnitt im Herbst werden geschreddert und wieder auf der oberen Rabatte verteilt.

Der Pflaumenbaum hat wieder schön angesetzt - hoffentlich wird es wieder so eine reiche Ernte wie im vorigen Jahr.

Jan baut aus einem alten Birkenast ein Hummelhaus. Hoffentlich zieht jetzt auch jemand ein!

Gisela pflanzt die Tomaten, die uns Regina in ihren neuem Gewächshaus so schön herangezogen hat.

Die Stangenbohnen fangen an zu wachsen, aber vom dazwischen gesäten Bohnenkraut ist kein Blättchen zu sehen.

Der Rhododendron hüllt den Garten in weiß und Rosa, dazu kommt der lila Flieder. Die Akelei erobert sich langsam wieder den Garten und ich stelle erfreut fest, daß die Fuchsien den milden Winter überdauert haben. Die Tulpen verblühen nach und nach; nur die Prachtexemplare vor dem Haus stehen noch in voller Schönheit.

Hier hatte ich am Morgen noch mit dem Schlauch gegossen - nichts mehr zu sehen in der trockenen Erde. Gisela will Kakteen in den Garten pflanzen...

2006

Die Maiglöcken breiten sich ein wenig zu sehr auf dem Hang aus. Unser Rhododendron blüht prächtig wie jedes Jahr.

Vor dem Haus hat es auch wieder einen Anblick. Vieles hat sich selber ausgesät, aber Vergißmeinnicht und Akelei dürfen das.

Die Tulpen hat mir meine Schwester voriges Jahr geschenkt und sie sehen phantastisch aus.

Akelei blüht in dem Garten überall und in allen Farben.

Ende Mai sind die Tulpen langsam verblüht. Die Fuchsien gedeihen gut unter dem Lebensbaum, überdauern nur leider die Winter nicht.

Gisela hat ein kleines Folienzelt gekauft und züchtet orientalische Kräuter und Gewürze.

Die Rosen im Vordergrund müssen dieses Jahr auch endlich ihr Asyl auf dem Gemüsebeet verlassen und wieder an ihren Platz hinterm Haus zurückkehren. Dazu muß nur erst der Weg gebaut sein.

Wir holen uns Angebote von verschiedenen Gartenbauern.

Im Teich kündet sich Nachwuchs an, aber wir wissen noch nicht, ob die Kröten oder die Molche dafür verantwortlich sind.

2005

Bei Regenwetter konnte man eigentlich nur mit Gummistiefeln durch den Lehm um das Haus waten, so daß als nächstes der Wegebau in Angriff genommen wurde. Mit Spitzhacken rücken wir dem steinharten Boden zu Leibe.